Inglourious Basterds

154 Minuten, die trotz der extrem ausgefeilten, langen Dialoge nie langweilg wurden und das trotz der Tatsache, dass viele dieser Dialoge in französisch mit deutschen Untertiteln abliefen. Ein großartiger Brad Pitt und ein unglaublicher Christoph Walz, der den SS Offizier und Judenjäger fantastisch darstellt. Charismatisch, weltgewannt, eloquent und etwas durchgeknallt, sieht dieser hochintelligente Detektiv und Fahnder über die Propaganda des Hitlerreiches im Jahr 1944 hinaus in die Zukunft und reagiert entsprechend. Die darstellerische Leistung ist absolut oscarreif.

Der Film ist nichts für zartbeseitete, wobei die Gewalt zwar deutlich gezeigt wird, aber ich empfand Sie nie als Selbstzweck.

Quentin Tarantinos neuster Film ist gespickt mit vielen großartigen deutschen Schauspielern und wurde komplett in Europa (Deutschland & Frankreich) gedreht. Neben Universal Pictures, The Weinstein Company und A Band Apart (Kill Bill, From Dusk til Dawn …) ist die Zehnte Babelsberg eine der Hauptproduktionsfirmen. Und das merkt man, der Film kommt einem nicht wirklich amerikanisch vor, wobei ich trotzdem nicht das Gefühl hatte in einem deutschen Film zu sitzen.

Auf jeden Fall wieder mal ein Meisterwerk von Tarantino und nicht nur für Tarantino Fans empfehlenswert. Das Ende ist definitiv kreativ (losgelöst von der Geschichtsschreibung) und nicht ganz erwartet.
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Datum: Sonntag, 23. August 2009 9:52
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Ein Kommentar

  1. 1

    Das hört sich Interessant an. Den Film will ich mir auch unbedingt im Kino anschauen.

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