Lichtverschmutzung

Kaum ist der November da, sind die ersten Weihnachtsmänner in den Läden. Anfang September gab es schon die ersten Spekulatius. Aber am Meisten ärgert mich die Tatsache, dass sehr viele Menschen der Meinung sind, ab Mitte November müssen die Fenster, Balkone und Vorgärten in strahlendes Licht getaucht werden. Hier wird wieder jeder Schwachsinn aus den USA übernommen und in diversen Gärten kann man eine jährliche Aufrüstung in Kilowattsprüngen beobachten.

Interessant dabei ist, dass dabei diverse Hybridfahrer plötzlich jegliches Umweltbewußtsein verlieren und die Stromzähler in Gang bringen, als wären diese die Räder im Mittwochsabend Spinningkurs des örtlichen Fitnessstudios. Dabei wird viel zu sehr ausser Acht gelassen, dass nicht nur die Energieverschwendung umweltschädlich ist. Auch das Licht selber stellt eine ernsthafte Umweltverschmutzung, genannt Lichtverschmutzung dar. Hierzu ein Artikel der TAZ und natürlich wieder der Wikipedia Beitrag.

Natürlich sieht es speziell zur dunklen Jahreszeit wärmer aus, wenn alles erleuchtet ist. Natürlich darf jeder Christ sich zur Weihnachtszeit auf die Geburt des Königs der Juden freuen (Wobei mir keiner erzählen kann, was ein beleuchtetes, stilisiertes Rentier damit zu tun hat). Aber muss das direkt mit 200 bis 500 Watt sein? Müssen diese Lampen die ganze Nacht und zum Teil noch am Tage an sein?
Ich denke nicht! Hier kann jeder mit einem vernüftigen Umgang mit den Lampen dieser Erde viel zu einer Umweltverbesserung beitragen. Also tut es auch!!

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Datum: Donnerstag, 3. Dezember 2009 1:50
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