Beitrags-Archiv für die Kategory 'filmisches'

Kinopolis – Zu heiss für diese Welt

Dienstag, 12. Juli 2011 12:16

Am Wochenende wollten wir uns wieder mal einen schönen 3D Film in einem schönen, modernen Kino ansehen. Von den Anfangszeiten her kamen nur das Cinemaxx in Offenbach und das Kinopolis in Aschaffenburg in Frage. Da wir Aschaffenburg eigentlich mögen, (Wir haben da mal geheiratet!) haben wir uns für die Vorstellung im Kinopolis entschieden. Ins Auto gesetzt und hingefahren, immerhin 30 Kilometer. Am Kinopolis ins Parkhaus direkt im gleichen Gebäude und dann den „Turboaufzug“ hoch zum Kino.

An der Kasse dann der Schock: Im Kino 1 sei leider die Klimaanlage ausgefallen. Daher könnte es dort bis zu 40 Grad werden. Aber wir könnten gerne reingehen. Kein Wort von Rabatt, Fluchtwegen oder einer Rückerstattung bei Kreislaufversagens. Die Vorstellung dauert ja nur 3 Stunden. Wir könnten aber gerne 2 Stunden warten, da würde der Film in einem anderen Kino laufen. Das war uns zu spät, wir waren ja extra für diese Anfangszeit 30 km gefahren. Auf die Frage was jetzt mit den Parkgebühren wäre kam nur die Antwort, dass dies eine separate Firma wäre mit der man nichts zu tun hätte und daher müssten wir das zahlen. Es gäbe auch keine Karenzzeit in der wir ohne Kosten wieder rauskönnten. Auf die Frage nach Kulanz kam nur ein Schulterzucken. Frei nach dem Motto: Geht uns nichts an, verpiss Dich Kunde oder kauf ne Karte!

Wir sind dann in Rodgau im Kino gewesen und mussten dort feststellen, dass unser altes Kino in Rodgau auch 3D kann und das billiger als in Offenbach und Aschaffenburg. Wären wir doch gleich hier geblieben…
Fazit : Nie mehr Kinopolis in Aschaffenburg. Die wollen nur unser Geld und ob wir dann aus dem Kino kriechen oder vom eigenen Schweiß herausgeschwemmt werden, ist denen egal.

Thema: Allgemein, filmisches | Kommentare (0) | Autor:

Avatar – Film des Jahrzehnts

Dienstag, 22. Dezember 2009 23:34

Vor kurzem haben wir uns zu dritt im Cinestar Metropolis in Frankfurt den Film Avator – Aufbruch nach Pandora in 3D angesehen.
Dieser Film hat von Anfang bis Ende gefesselt. Zugegeben, die Story hat manchmal ein paar Lücken, aber dafür begeistert der Film mit unglaublichen Bildern und einer interessanten Hintergrundstory, die mich sehr an das Buch Die denkenden Wälder von Alan Dean Foster erinnert hat. Auch dort bildet der Wald eine fühlende, ja sogar denkende Einheit.
Zudem hat mich der 3D Effekt gerade bei diesem sehr farbenfrohen Fantasy Streifen extrem begeistert. Es ist lange her, dass ich in einem Film war, an dessen Ende Beifall geklatscht wurde.

Für mich ist dies der Film des Jahrzehnts und ich denke, dass damit James Cameron wieder einmal eine neue Dimension des Kinos eingeläutet hat und dies gilt nicht nur für die gleichzeitige Entstehung von Film und Computer- und Konsolenspielen. Vielmehr ist dieser Realismus in der Verschmelzung realer Schauspieler mit Figuren aus dem Computer erneut einmal eine Ebene besser, ja realistischer. Auf jeden Fall ist dieser Film ein Muss für jeden Kinofan und dass bitte in 3D.

Thema: Familie, filmisches | Kommentare (0) | Autor:

Inglourious Basterds

Sonntag, 23. August 2009 9:52

154 Minuten, die trotz der extrem ausgefeilten, langen Dialoge nie langweilg wurden und das trotz der Tatsache, dass viele dieser Dialoge in französisch mit deutschen Untertiteln abliefen. Ein großartiger Brad Pitt und ein unglaublicher Christoph Walz, der den SS Offizier und Judenjäger fantastisch darstellt. Charismatisch, weltgewannt, eloquent und etwas durchgeknallt, sieht dieser hochintelligente Detektiv und Fahnder über die Propaganda des Hitlerreiches im Jahr 1944 hinaus in die Zukunft und reagiert entsprechend. Die darstellerische Leistung ist absolut oscarreif.

Der Film ist nichts für zartbeseitete, wobei die Gewalt zwar deutlich gezeigt wird, aber ich empfand Sie nie als Selbstzweck.

Quentin Tarantinos neuster Film ist gespickt mit vielen großartigen deutschen Schauspielern und wurde komplett in Europa (Deutschland & Frankreich) gedreht. Neben Universal Pictures, The Weinstein Company und A Band Apart (Kill Bill, From Dusk til Dawn …) ist die Zehnte Babelsberg eine der Hauptproduktionsfirmen. Und das merkt man, der Film kommt einem nicht wirklich amerikanisch vor, wobei ich trotzdem nicht das Gefühl hatte in einem deutschen Film zu sitzen.

Auf jeden Fall wieder mal ein Meisterwerk von Tarantino und nicht nur für Tarantino Fans empfehlenswert. Das Ende ist definitiv kreativ (losgelöst von der Geschichtsschreibung) und nicht ganz erwartet.
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